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Fortnight

Literatouren 20.1., 11 Uhr – Milan Radin: Der Tormann und Veit Heinichen: Entfernte Verwandte (Wh. DI, 25.1., 17 Uhr u. MI, 26.1., 22 Uhr)

Milan Radin, Autor aus Temesvar, der 1989 als Jugendlicher vor dem Ceaușescu-Regime nach Österreich flüchtete, lebte nach einigen Zwischenstationen im Ennstal und maturierte am BG/BRG Stainach. Ende 2021 veröffentlichte er beim Leykam-Verlag sein zweites Buch mit dem Titel „Der Tormann„. Es ist dem legendären rumänischen Torhüter Helmut Duckadam, dem „Helden von Sevilla“ gewidmet, der in einem denkwürdigen Fußballmatch vier Elfmeter hielt und damit einen Platz unter den ganz Großen der Fußballwelt einnimmt. Doch wie kam es dazu, dass der Bub aus dem deutschen Dorf Semlac in der ersten Liga spielte, wie viele Entbehrungen nahmen die Spieler damals auf sich, um dieses Ziel zu erreichen? Nach dem legendären Meisterschaftsgewinn zurück in Rumänien geriet Duckadam in die Fänge der rumänischen Staatssicherheit, er konnte seine Karriere nicht fortsetzen. – Allein das zeigt schon, dass das nicht allein ein Roman über einen berühmten Fußballhelden ist, sondern auch die politische Komponente seiner Vita nicht außer Acht lässt. Doch damit nicht genug: Der Autor rekonstruiert auch das Aufwachsen der späteren Tormannlegende in dem deutschsprachigen Dorf Semlak und setzt den deutschprachigen Minderheiten in Rumänien ein Denkmal: Ihr Leben, Denken und Sprache, geprägt von der wechselvollen Geschichte über Jahrhunderte hinweg, werden in diesem Roman lebendig. – Hilde Unterberger führt dazu ein Telefoninterview mit dem Autor. (Bild: Helmut Duckadam, Courtesy M. Radin) – Hier weitere Informationen: https://milanradin.com/

Hier der Nachhörlink – Ein weiteres Literaturgespräch mit Milan Radin über sein erstes Buch mit dem Titel „Wir waren Niemand“ kann unter diesem Link in der Radiothek der Freien Radios nachgehört werden.

Buchcover Piper-Verlag

Im zweiten Beitrag stellt unser heutiger Gastrezensent Thomas Hein, ein passionierter Krimi-Leser, den letzten von Veit Heinichen veröffentlichten Roman mit dem Titel „Entfernte Verwandte – Commissario Laurenti ahnt Böses“ (Piper) vor. Schauplatz ist die pittoreske Hafenstadt Triest: Unweit davon, vor dem Partisanen-Mahnmal auf dem Karst, wo der Opfer der Nazi-Besatzung und des Faschismus gedacht wird, liegt ein Toter. Commissario Laurenti begibt sich auf die Suche nach dem Täter und gerät mitten in die beste Gesellschaft der Stadt – und die Suche gestaltet sich schwierig, wühlt sie doch die noch nicht vergessene jüngste Vergangenheit während des 2. WK auf… – Dazu gibt es auch noch Ausschnitte aus einer Lesung bzw. Literaturgespräch mit Veit Heinichen in Liezen, aufgenommen 2017, zu hören, wo er über seine Schreibarbeit erzählte und die Figur des Romanhelden vorstellte.

Wiederholung dieser Literatouren-Ausgabe am DI, 25.1., 17 Uhr und MI, 26. 1., 22 Uhr.

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