
Im Frühjahr 1945 suchten zahlreiche Menschen Zuflucht im weitgehend unversehrten Ausseerland, dem Zentrum der sogenannten „Alpenfestung“. Auch führende Nationalsozialisten wie Adolf Eichmann und Ernst Kaltenbrunner zogen sich dorthin zurück. Neben ihnen hielten sich osteuropäische Exilregierungen in Altaussee auf, und die Familie Goebbels war mehrfach in Gößl am Toplitzsee, wo die größte Geldfälscheraktion der Geschichte ihr Ende fand. Eine Ausstellung beleuchtet dieses geheimnisumwobene Kapitel der NS-Endzeit – vom Wirken der letzten SS-Truppen in den Bergen über die ersten Tage der amerikanischen Besatzung bis hin zu den Aktivitäten der „Freiheitsbewegung Ausseerland“.
Sie hören eine Aufzeichnung der Interviews mit der Direktorin des Kammerhofmuseums, Sieglinde Köberl, und dem Kurator Hans Fuchs.
Zum Nachhören unter: https://cba.media/719466
Fotocredit: ARF
