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TURIN BRAKES
Stalker

Öblarner Krampusspiel

Über die Geschichte der steirischen Spiele wissen wir nur wenig; ihre Anfänge und ein großer Teil ihrer Entwicklung liegen im Dunkel, so Gert.
Heute im Studio: Gerd und Arno Planitzer sowie Dominik Bichler. Luzifer und der Tod. Die früheste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1816. Erzherzog Johann beschreibt bei einem Besuch in Öblarn den Auftritt von Sommer und Winter. Im Schloss Gstatt führten die Bauern damals ein Paradeisspiel mit den Heiligen Drei Königen sowie abschließend das Sommer- und Winterspiel auf.

Eine markante Figur ist der Tod:

„I bin der grimmige Tod genannt, von Gott bin i gsandt. Mir is olles gleich, ob arm oder reich, ob jung oder alt; i moch olles kalt. Wos i mit meiner Sensn erreich, is ois des Todes gleich.“Hier zum Nachhören.

Fotocredit: c.huber;e.nussbaumer

Infopoint: Regina Egger

Franz Strick begann vor über 70 Jahren mit einer einfachen Leidenschaft: Er sammelte Steine und Mineralien.
Was damals ein kleines Hobby war, wurde über drei Generationen hinweg zu einem ganz besonderen Schatz – zu einem privaten Heimatmuseum. Ernst hat mit Regina und Franz über besondere Traditionen gesprochen:
über das Mitterndorfer Krampusspiel, die große Krippenausstellung – und über das sagenumwobene Kreuz im Stein am Salza-Stausee.

Ein Haus voller Geschichte – und voller Geschichten.
Das private Heimatmuseum der Familie Strick zeigt, wie viel Herzblut in mehr als sieben Jahrzehnten Sammelleidenschaft steckt. Zum Nachhören.

Fotocredit: e.nussbaumer

Ennstaler Sportstammtisch – Skibergsteigen

Beim Ennstaler Sportstammtisch im Dezember liegt eine besondere Stimmung in der Luft. Hubert empfängt im Studio zwei Gäste, die den Winter leben wie kaum andere: Elias Peer und Killian Rettenbacher. Die beiden Skibergsteiger erzählen mit spürbarer Leidenschaft, wie es ist, im Morgengrauen aufzubrechen, den Atem der Berge zu spüren und sich Schritt für Schritt den Gipfeln entgegenzukämpfen.

Sie berichten von Momenten, in denen der Körper schreit, aber der Kopf weiter will – und von jenen Augenblicken, in denen man am höchsten Punkt steht, die Kälte im Gesicht spürt und weiß, warum man all die Mühe auf sich nimmt. Zwischen tiefem Respekt für die Natur und sportlichem Ehrgeiz geben Peer und Rettenbacher persönliche Einblicke in ihr Leben zwischen Training, Wettkampf und Alltag. Zum Nachhören.

Fodocredit. ismf, e.nussbaumer

Infopoint Wolfgang Tonninger

WILD IM GEBIRGE ist ein vielfach ausgezeichneter Dokumentarfilm von Wolfgang Tonninger, der die Jagd aus einer ungewohnten, poetischen Perspektive betrachtet. Statt klassischer Naturfilm-Ästhetik sucht Tonninger nach einer „Tiefenansicht“ der Jagd – nah an den Menschen, beobachtend, mit archaisch-meditativer Bildsprache.
Der Film folgt Jägern im abgelegenen Alpenraum und zeigt ihre existenzielle Beziehung zur Natur, geprägt von Einsamkeit, Warten, der Begegnung mit Wildspuren und der Auseinandersetzung mit dem Töten. Tonninger will nicht erklären, sondern erzählen: eine Geschichte über Ausgesetztheit und das geheimnisvolle Band zwischen Mensch, Natur und Tod.
Das Ergebnis ist eine stille, eindringliche filmische Meditation darüber, was „wild“ im Kern bedeutet. Im Gespräch mit Ernst Nussbaumer im Kino Gröbming werden diese Themen weiter vertieft. Zum Nachhören.

Fotocredit: e.nussbaumer

Infopoint, Alexander Buschenreiter

Alexander Buschenreiter, 1945 in Wien geboren, lebt seit den frühen 1980er-Jahren als freier Publizist im steirischen Salzkammergut. Als CEO des Vereins iMPULS Aussee und Mitglied des Theaterensembles die butterlosen brote – mehr als theater verbindet er kulturelles Engagement mit gesellschaftspolitischer Arbeit. Prägend war für ihn eine Reise 1981 zu Richard Erdoes und in die Reservationen der Hopi, Navajo und Mohawk. Sie markierte den Beginn eines dauerhaften Einsatzes für den respektvollen Austausch mit nordamerikanischen Indigenen. In Wien zählt er zu den Mitbegründern der Arbeitsgruppe „Indianer heute“. Mit Büchern wie Unser Ende ist euer UntergangMit der Erde – für das Leben und Spuren des Großen Geistes macht Buschenreiter deutlich, dass die Stimmen indigener Gemeinschaften für aktuelle ökologische und gesellschaftliche Fragen eine wesentliche Orientierung bieten. Seine Arbeit versteht er als Brücke zwischen Kulturen — und als Beitrag zu einem verantwortungsvolleren Umgang mit der Erde.

Fodocredit: a. buschenreiter, web

Infopoint, Mag. Nico Groger BH Liezen

Ernst traf heute Mag. Nico Groger, den Bezirkshauptmann von Liezen, zu einem ausführlichen Gespräch. Im Mittelpunkt standen die vielfältigen Aufgaben der Bezirkshauptmannschaft – von administrativen und organisatorischen Zuständigkeiten bis hin zu aktuellen Herausforderungen. Zur Sprache kamen dabei auch die Bedeutung einer soliden Krisenvorsorge, etwa im Hinblick auf mögliche Blackout-Szenarien, das anhaltende Amtsärzteproblem sowie Fragen der Migration und deren Auswirkungen auf den Bezirk. Zum Nachhören.

Fotocredit: bh liezen, e.nussbaumer

Chaos della Musica: WH., am, 23.November., um 17:00 Uhr.

Leon bringt in seiner Sendung das pure Chaos zurück – genau jene ungezähmte Energie, die sein Format so unverwechselbar macht. Mit seinem bekannten Mix aus Improvisation, spitzer Beobachtung und charmanter Unordnung führt er das Publikum durch eine Folge, die von Anfang an keine Ruhe zulässt.

Besonderes Augenmerk richtet er diesmal auf den kraftvollen Auftritt der Metal-Band Grimming beim Radiofest von Radio Freequenns im CCW. Mit dröhnenden Riffs, massiven Drumbeats und einer Bühnenpräsenz, die wie ein Gewitter einschlägt, liefern sie eine Performance ab, die selbst hartgesottene Metal-Fans begeistert. Ihr Sound ist roh, kompromisslos und leidenschaftlich – ein idealer Kontrast zu Leons chaotisch-humorvollem Stil.

Gemeinsam erzeugen sie eine Atmosphäre, die zwischen wilder Unterhaltung und brachialer musikalischer Wucht pendelt. Durch Grimming gewinnt die Sendung nicht nur an Intensität, sondern auch an musikalischer Tiefe, sodass diese Folge noch lange nachhallt. Auch zum Nachhören.

Fotocredit: h.j. danklmaier

Infopoint Bernhard Frosch

Im Infopoint ist diesmal Bernhard Frosch zu Gast – Musiker, Bandmitglied „der letzten Ruaß“ und ein echtes Urgestein der Liezener Musikszene. Seit Jahrzehnten begleitet er mit Leidenschaft, Humor und einer großen Portion Herzblut das kulturelle Geschehen der Region. Im Gespräch mit Ernst erinnert sich Bernhard an prägende Momente seiner musikalischen Laufbahn, erzählt von Begegnungen, Höhen und Herausforderungen. Doch es geht nicht nur um Vergangenheit: Offen und persönlich spricht er auch über seine Hoffnungen und Pläne für die Zukunft – vor allem über jene seiner Kinder, die seinen Weg auf ihre ganz eigene Weise weitergehen.

Zum Nachhören.

Fotocredit: b.frosch; e.nussbaumer

Infopoint Christoph Huber

Christoph Huber, ein Sohn des Ennstals, lässt im Rahmen von Signal vom Dachstein Bilder, Worte und Klänge miteinander sprechen. Sein bebildertes Hörspiel „Gestern hots grengt“ – 2024 im Marmorsaal von Schloss Trautenfels erstmals aufgeführt – webt aus echten Hüttenbucheinträgen eine Erzählung über Wandel und Wurzeln, über Erinnern, Verlieren und Weiterleben. Die Musik von Klaus Meissnitzer begleitet die Bilder wie ein zweiter Atem. Im Herbst 2025 wurde das Werk mit dem Volkskulturpreis des Landes Steiermark gewürdigt. Zum Nachhören.

Fotocredit. c.huber; e.nussbaumer

Martini Time November 2025

Marco Martini begibt sich auf eine musikalische Weltreise. Als leidenschaftlicher Klang-Entdecker und echter musikalischer Weltenbummler sammelt er Rhythmen, Melodien und Geschichten aus allen Ecken der Welt – mit besonderer Vorliebe für Südafrika. Dort taucht er tief in die lebendige Musikkultur ein: in pulsierende Trommelrhythmen, mitreißende Chöre und die warmen, farbenreichen Klänge, die von Tradition, Gemeinschaft und Lebensfreude erzählen. Jede Station seiner Reise wird zu einem neuen Klangbild – mal kraftvoll, mal zart, aber immer voller Emotion und Abenteuerlust. WH am 20.November 2025 um 17 Uhr.

Fotocredit: e.nussbaumer

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