1976 sticht das Boot Hōkūleʻa von Hawaii aus in See, um die 3800km entfernte Insel Tahiti zu erreichen. Das Besondere daran: An Bord sind keine modernen Hilfsmittel – kein Telefon, kein GPS. Alle Männer am Boot vertrauen ihr Leben einem einzigen Mann an: Mau Piailug. Eine Geschichte des Pazifiks und einer fast vergessenen Tradition, welche uns erklärt wie es möglich war, dass das riesige Gebiet des Pazifiks von mutigen Seefahrern erkundet wurde und zwar zu einer Zeit, als die uns heute bekannten Technologien noch Zukunftsmusik waren. Nachzuhören: https://cba.fro.at/636395
Sigi verbringt viel Zeit an der Enns, für ihn ist die Enns der Mississippi und findet dort die Verbindung zwischen dem Blues aus Amerika und der Volksmusik aus dem Ennstal. Ob diese Musik dann als „weiß“ oder „schwarz“ zu bezeichnen ist – keine Ahnung!
Die Volksmusik braucht mehr Blues. Ohne Blues ist die Volksmusik nix! Die Kombination Blues und Volksmusik ist gerade schwer auf der Agenda! Die Norm in der neuen Volksmusik ist ja, dass man importierte Grooves (Rock, Funk, Swing etc.) nimmt und dann Volksmusik darauf moduliert. Das Problem dabei: Es bleibt Rock und Funk. Lemmerers neuer Sound wirft einen Blick in die Zukunft und er selbst sagt: „Der Lockdown ist ein Wendepunkt für Musiker. Meine persönliche Haltung ist, dass die Vergangenheit nicht so wichtig ist, auch nicht die Gegenwart, sondern die Zukunft. Die Entwicklung der Massenevents, diese Gigantomanie, wird vorüber sein. Ich glaube, dass kleine Events die große Chance sein werden. Wenn ich aber Blueslines in die Struktur der Volksmusik hinein integriere, dann entsteht etwas ganz und gar Neues. Zu Beginn werkte ich mit Notenpapier, bis ich den Bogen heraus hatte, wie man sich die Volksmusik im Kopf vorstellt und eine Saxophonstimme dazu singt.“ Sigi verbindet Musik aus den Bergen mit Rhythm – Blues.
Der Archäologe Johann Rudorfer arbeitet seit mehr als 20 Jahren für das Naturhistorische Museum Wien an den alljährlichen archäologischen Forschungsarbeiten in Hallstatt mit. Als Leiter der obertägigen Maßnahmen führt er Untersuchungen im Bereich des prähistorischen Friedhofs- und Siedlungsareals durch. Zusätzlich ist er für die Koordination der archäologischen Begleitarbeiten im Zuge von Bauarbeiten sowohl am Salzberg, als auch im Ort Hallstatt selbst verantwortlich. In seiner Sendung „Der Archäonaut“ nimmt er uns mit ins Hallstätter Hochtal aber auch zu anderen archäologischen Untersuchungsstellen im Salzkammergut und dem Rest der Welt. Dadurch erhalten wir Eindrücke über die archäologische Forschung aber auch über den Alltag eines Archäologen in Österreich. Jeden zweiten Montag im Monat um 20 Uhr. Nachzuhören unter: https://cba.fro.at/634695
Ernst Nussbaumer nimmt sie in dieser Sendung mit zu den Aboriginals Australiens. Die indigene Musik Australiens umfasst die Musik der australischen Ureinwohner und der Inselbewohner der Torres Strait, die sich über die Jahrtausende ihrer individuellen und kollektiven Geschichte bis heute mit ihren kulturellen und zeremoniellen Beobachtungen überschneidet. Die traditionellen Formen umfassen viele Aspekte der Aufführung und Musikinstrumentierung, die für bestimmte Regionen oder australische Aborigines-Gruppen einzigartig sind. Seit der viel beachteten „Sorry“-Rede des australischen Premierministers Rudd 2008, in der sich die Regierung erstmals bei den Aboriginals für das Leid entschuldigte, das ihnen zugefügt wurde, sehen Beobachter eine leichte Verbesserung der Lage der Aboriginals. Ihr Selbstbewusstsein und Selbstverständnis soll gestiegen sein, gleichzeitig werden ihre Probleme von den Weißen ernster genommen. Doch allen Seiten ist auch klar: Es ist noch ein langer Weg.
In dieser Sendung spricht Ernst mit dem Leiter der BH Liezen Hofrat Dr. Christian Sulzbacher. Neuigkeiten im Bezirk, der Welttierschutztag sowie „der Wolf im Bezirk Liezen“ sind diesmal Themen. Weiter wird besprochen: seine bevorstehende Pension und Pläne dafür, ob Nikolaus, Krampus oder Dienst beim Roten Kreuz, die Zukunft wird’s zeigen. Nachzuhören unter: https://cba.fro.at/635520
Mike & Siegbert – Rock in Hell, Rock in Heaven – Servus Sonne. In dieser Sendung gehts um die Planeten im weiten Weltraum. Merkur oder Hermes der schneller flog als das Licht. Nachzuhören unter: https://cba.fro.at/?p=634729
Das Naturhistorische Museum Wien und die Salzwelten Hallstatt haben rund um die Alte Schmiede 15 Stationen zu spannenden Fakten und neueste Forschungs-Ergebnissen zur Archäologie am Salzberg präsentiert. Sie hören Interviews mit Mitarbeiterinnen des Naturhistorischen Museums Wien Außenstelle Hallstatt vom Salzberg. Unter der Leitung vom Mag. Johann Rudorfer wurde eine spannende Reise in die Vergangenheit verdeutlicht. Nachzuhören unter: https://cba.fro.at/?p=634702
Als Archäologe leitet Johann die Ausgrabung am Berg in Hallstatt. Auch den Tag der offen Tür rund um die Alte Schmiede, eine Außenstelle des Naturhistorischen Museums Wien, organisiert und plant Johann. Sie hören ein Interview mit Mag. Johann Rudorfer bei der alten Schmiede von der Ausstellung „Archäologie am Berg“ aus Hallstadt. Der Leiter der Obertag-Forschungsgrabungen und der jährlichen Forschungsgrabungen im Bereich des hallstattzeitlichen Friedhofs im Hallstätter Salzbergtal (NHM Wien) erzählt, über seinen Weg dorthin. Über die neuesten Funde, der prähistorische Bergleute am Hallstätter Salzberg, aber auch über ihre Handelswege in den Süden spricht der gebürtige Ennstaler mit Ernst Nussbaumer. Nachzuhören unter: https://cba.fro.at/634226
Special Request ist eine Radiosendung, die ihre Hörer auf die abgelegenen Pfade der Musik führt. Hinein in den Dschungel der alternativen Undergroundszene, Punk, Funk, Rock, Jazz und auch Worldmusik. Moderiert wird die zweisprachige Sendung von Stephen Shortall (Englisch) und Lukas Pecile (Deutsch), beide sind designierte Musikliebhaber, die in ihrer Sendung ihrer Leidenschaft für Musik Ausdruck verleihen. Nachzuhören unter: https://cba.fro.at/?p=633986
Albtraum auf der «Batavia»: Nach dem Schiffbruch kam das Massaker. Das Handelsschiff «Batavia» lief 1629 westlich von Australien auf Grund. Anschließend ermordeten Meuterer viele der überlebenden Passagiere. Archäologische Untersuchungen bringen Details ans Licht. Infolge der damaligen begrenzten Navigationsmöglichkeiten und der noch unerforschten und nichtverzeichneten Küstenverläufe kam das Schiff zu nahe an die australische Küste. Am 4. Juni 1629 lief das Schiff auf ein Riff der Gruppe der Wallabi Inseln, etwa 60 km vor der australischen Westküste Das unter Seeleuten als sehr gefährlich bekannte Riff war zwar in den Karten eingezeichnet, doch Kapitän Ariaen Jakobsz hatte die Position des Schiffes falsch berechnet. Der Ausguck hatte die Brandung am Riff, die charakteristisch für eine Untiefe ist, als Leuchten von Wellen im Widerschein des Mondes interpretiert. Die meisten Überlebenden des Schiffbruchs wurden ermordet, wobei der Unterkaufmann auf die Hilfe der bereits auf dem Schiff angeworbenen Meuterer zurückgriff. Insgesamt 125 Männer, Frauen und Kinder ließ der Unterkaufmann, manche aus strategischen Überlegungen, manche aus einer Laune heraus, von seinen Tötungskommandos hinrichten. Nachzuhören unter: https://cba.fro.at/633828