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DO, 1. Mai 2025, 11 Uhr – Literatouren-Feiertagsausgabe

Die dieswöchige Literatouren-Ausgabe startet ungewöhnlich, nämlich mit einem Musikbeitrag, der auf einer Hiphop-Umsetzung eines Gedichts von Bertolt Brecht basiert: „An die Nachgeborenen“ wurde von dem Berliner Künstler Rettward von Doernberg vertont. Brechts Text entstand in den 30er Jahren, stammt aus dem ‚Svendborger Zyklus‘ und zählt lt. Literaturwissenschaft zu den bedeutendsten Beispielen der deutschen Exilliteratur. Die Musik ist ganz aktuell und dieser scheinbare „Stilbruch“ bzw. diese Brücke über die Jahrzehnte wirft uns zurück in eine unheilvolle Zeit. Denn längst schon war es damals im aufkommenden Nationalsozialismus zu massiven Bedrohungen für manche Gruppen der Bevölkerung und kritische Geister gekommen. Dieser Text kann uns, so meint die Literaturredakteurin, jedoch auch heute noch etwas sagen – in einer Zeit, wo wieder Kriege geführt werden, Weltordnungen aus den Fugen zu geraten scheinen und andere mannigfaltige Bedrohungen zu orten sind.

Weitere Beiträge von unserer Literatouren-Redaktion:

Siegmund KLAKL hat zwei Romane für Sie gelesen und rezensiert:

Tove Ditlevsen – Vilhelms Zimmer. Das ist der letzte Roman dieser dänischen Autorin, den sie 1975 veröffentlichte. Sie hat Lyrik und Prosa veröffentlicht und steht mit ihrem Werk für Frauen- als auch für Arbeiterliteratur, ist jedoch bei uns weitgehend unbekannt. In dem besprochenen Roman tauchen alle Themen auf, für die Ditlevsen steht: Sie erzählt die Geschichte einer Beziehung, die an Wildheit und Intensität kaum zu übertreffen ist, und vom Lebenswerk einer Frau und Künstlerin.

Stephan Roiss – Lauter. Das ist der Roman eines oberösterreichischen Autors über die Zerrissenheit seines jungen Protagonisten zwischen Musik und der ewigen Suche nach dem Selbst.

Und last but not least ein historischer Roman von der deutschen Autorin Petra Oelker: In „Das Haus am Gänsemarkt“ steht eine hanseatische Kaufmannsfamilie in Hamburg zur Zeit der Franzosenkriege im Mittelpunkt. Vorgestellt wird dieses Werk von Martha Pesec-Foltin.

Diese Sendung wird am DI, 6. 5., 17 Uhr, und am MI, 7. 5., um 22 Uhr wiederholt. Die Literaturbeiträge sind nach der Erstausstrahlung ehest möglich unter diesem Link jederzeit nachhörbar.

DO, 17. 4., 11 Uhr: In memoriam Barbara Frischmuth

Am 30. März 2025 verstarb im Alter von 83 Jahren die Schriftstellerin Barbara Frischmuth. Die gebürtige Altausseerin wählte diesen Ort im Jahr 1999 wieder als ihren Lebensmittelpunkt – nach Studien in Graz und Wien (Turkologie, Ungarisch, Orientalistik, Iranistik und Islamkunde) und zahlreichen Auslandsreisen und -aufenthalten. Von sich selbst sagte sie einmal: „Ich habe immer zur Nische tendiert.“ Davon zeugt auch ihr Werk, denn sie beschritt schon in jungen Jahren sehr eigenwillige Wege, als sie ihr Studium abbrach und sich der literarischen Produktion widmete. Sie war Mitglied der „Grazer Gruppe“ bzw. Mitbegründerin des Forum Stadtpark. Ihr Werk ließ sich nie in Schubladen einordnen und von großer Vielfalt zeugt auch ihr literarisches Werk mit dem ersten großen Erfolg (Die Klosterschule, 1968), über die Frauentrilogie (Die Mystifikationen der Sophie Silber, Amy oder die Metamorphose und Kai und die Liebe zu den Modellen, 1976 bis 1979) bis zu „Die Schrift des Freundes“, einigen Lyrikbänden und den überaus beliebten Gartenbüchern. Sie war auch Obfrau und Schirmherrin des Literaturmuseums Altaussee – und natürlich erhielt sie eine große Reihe von bedeutenden Preisen und Auszeichnungen, zuletzt (2024) das Ehrenzeichen des Landes Steiermark für Wissenschaft, Forschung und Kunst, I. Klasse.

Die Literaturredaktion von Radio Freequenns hat seit ihrem Bestehen im Jahr 1999 immer wieder Beiträge mit dieser bedeutenden Autorin gestaltet bzw. ihre Bücher besprochen. Ein paar dieser Beiträge sind in der dieswöchigen Ausgabe zu hören – und sind als große Verneigung vor ihrer Person und ihrem Wirken zu verstehen:

Rezension „Woher wir kommen“ (2013) von Helene Fuchs
Interview mit Barbara Frischmuth, aufgenommen im ‚Literaturgarten Altaussee‘ im Juni 2006 bei einem Ausflug des Kulturstammtisches Liezen, geführt von Hilde Unterberger
Rezension „Dein Schatten tanzt in der Küche“ (2021) von Siegmund Klakl
Rezension „Natur und die Versuche, ihr mit Sprache beizukommen“

Diese Sendung wird am Dienstag kommender Woche, 22. 4., 17 Uhr, und Mittwoch, 23. 4., 22 Uhr wiederholt.

SA, 22. 3., 12 Uhr: „Weltfrauen“ aus dem Ennstal bei Apropos Frauen

Am 8. März fand und findet alljährlich der WELTFRAUENTAG statt – in Wien gibt’s die Frauenwoche WIEN… doch in der Steiermark gibt’s den FRAUEN*MÄRZ, d. h. es finden im ganzen Monat März ca. 150 Veranstaltungen zum Thema FRAUEN in der Steiermark statt. Alle Termine und noch viel mehr Informationen sind hier zu finden.

Der Club Soroptimist Steirisches Ennstal – Gröbming, sind eine starke und verlässliche Kraft, wenn es um Frauenangelegenheiten in der Region geht. Die Soroptimistinnen haben es sich zum Ziel gesetzt, Frauen und Mädchen in Krisensituationen unbürokratisch zu helfen. Dazu organisieren sie unterschiedlichste Veranstaltungen, Tombolas usw. – nicht nur am WELTFRAUENTAG!

Vorige Woche fand im Kino Gröbming ein Abend vor allem für Frauen statt: Auf der Bühne waren zwei beeindruckende Ennstalerinnen: Barbara Maxonus, GF eines Installationsbetriebes, und die Filmschaffende Stefanie Weberhofer. Der Kinosaal war voll besetzt, als die beiden „Weltfrauen“ über ihr Leben und ihre Arbeit erzählten, aber auch über ihre großen Herausforderungen, die sie auf dem Weg zum Erfolg zu bewältigen hatten.

Diese Interviews, geführt von den Soroptimistinnen Birgit Grogger und Birgit Vetter, sind in dieser Sendung „Apropos Frauen“ zu hören und nach der Ausstrahlung auch jederzeit nachzuhören.

Bild: v. l. n. r.: Barbara Maxonus, Birgit Walcher und Stefanie Weberhofer (Fotocredit: Marlene Schaumberger/Club Soroptimist Steir. Ennstal – Gröbming)

Anschließend wurde der Film „Wunderschöner“ von Karoline Herfurth gezeigt.

DO, 20. 3., 11 Uhr: Frauenliteratur u. a. Büchertipps bei Freequenns Literatouren

In der neuesten Literatouren-Ausgabe stellt Hilde Unterberger drei Bücher von Frauen aus verschiedenen Kulturen vor: Die Literaturnobelpreisträgerin 2024 Han Kang aus Südkorea mit ihrem Roman Die Vegetarierin, Cigdem Akyol aus der Türkei bzw. Deutschland mit Geliebte Mutter – Canim Annem und die Österreicherin Brigitte Schwaiger (1949 – 2010) mit ihrem Bestseller aus 1977: Wie kommt das Salz ins Meer, der sich im deutschen Sprachraum 300.000 mal verkaufte und in 15 Sprachen übersetzt wurde. – Das ist der dieswöchige Beitrag zum Frauentag (am 8. März) bzw. zum Frauenmonat März, denn während Frauen in früheren Jahrhunderten meist kaum eine Chance hatten, das von ihnen Geschriebene zu veröffentlichen, hat Frauenliteratur (d. h. Literatur von/für/über Frauen) heute einen wichtigen Stellenwert, da sie häufig andere Themen aufgreift und diese aus einer anderen Position beschreibt und bewertet.

Außerdem sind noch zwei Beiträge von Literaturredakteur Siegmund Klakl zu hören: Hier sind wir zum ersten in einem völlig anderen Genre, nämlich einem knallharten Krimi von Bernhard Aichner mit dem Titel „Yoko“. Als zweites Buch stellt er den neuen Roman von Arno Geiger vor: „Reise nach Laredo“: Karl hat sich in ein abgelegenes Kloster in Spanien zurück gezogen; die großen Themen sind Freundschaft, Liebe und Loslassen.

Und da der Frühling sich einzustellen beginnt: Ersprießliche Leseerlebnisse für alle unsere treuen und neuen Hörerinnen und Hörer.

Senungswiederholung: DI, 25. 3., 17 Uhr, und MI 26. 3., 22 Uhr – Nachhören der Einzelbeiträge über diesen Nachhörlink möglich.

Poetics of Power – Lesung Ann Cotten im Kunsthaus Graz – DO, 6. 3., 11 Uhr

Am 23. Jänner 2025 war im Kunsthaus Graz die österreichisch-amerikanische Schriftstellerin Ann Cotten zu Gast – u. zwar im Rahmen der Ausstellung Poetics of Power, die dort noch bis zum 25. Mai d. J. zu sehen ist. Werke zahlreicher internationale Künstler_innen sind derzeit dort zu sehen und es finden demnächst noch zwei weitere Lesungen statt: am 20. 3. von der belarussischen Autorin Volha Hapeyeva und am 22. Mai von dem slowenischen Autor Ales Steger – beide moderiert von Andreas Unterweger. Parallel zu diesen begleitenden literarischen Positionen läuft je ein ausgewähltes Zitat der Lesenden über die BIX Medienfassade des Friendly Alien in Graz!

In der dieswöchigen Freequenns Literatouren-Ausgabe ist der etwas gekürzte Mitschnitt der Lesung samt Literaturgespräch mit Ann Cotten zu hören. Sie liest u. a. aus ihrer letzten Publikation „Die Anleitung der Vorfahren“ (Edition Suhrkamp). Moderiert wurde die Veranstaltung von Karin S. Wozonig, die kürzlich mit einer Biografie über die Biedermeier-Dichterin und Journalistin Betty Paoli auffiel. Außerdem sind der Initiator dieser Literaturreihe Andreas Unterweger und die Leiterin des Kunsthauses Graz Andrea Hribernik zu hören.

Diese Literatouren-Ausgabe wird am DI, 11. 3., 17 Uhr, und MI, 12. 3., 22 Uhr wiederholt und (zeitlich auf drei Monate befristet) auch zum Nachhören in unserer Literatouren-Radiothek zur Verfügung gestellt, hier der Link.

DO, 6. 2. 2025, 11 Uhr – Freequenns Literatouren mit Gewinnspiel

In der neuen Ausgabe gibt es einen kurzen literarischen Rückblick auf den We-Remember-Rundgang am 27. Jänner in Erinnerung an die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz im Jahr 1945. Eine der Gedenkrednerinnen bezog sich in ihrem Beitrag auch auf die Literatur und hier im besonderen auf Hilde Domin. Hier ein kurzes Zitat aus einem Gedicht dieser Autorin:

„… bei jedem Wetter
auch an blauen Tagen wirst du
verlassen
und verlässt du
begnadigst nicht
und wirst nicht begnadigt…“

Außerdem gibt’s in dieser Sendung noch einen Beitrag aus unserem reichhaltigen Archiv über Bücher von dem polnischen Autor Mariusz Wilk: Das Haus am Onega-See und der aus St. Petersburg stammenden und in Wien lebenden Autorin Julya Rabinovich zu hören: Der Spaltkopf. Es ist die Geschichte ihrer jüdischen Familie oder die Geschichte ihrer Entsplitterung, Entwurzelung und Neudefinition.

Apropos Archiv: Hier ist der Link zum jederzeitigen Nachhören einer großen Anzahl von Literaturbeiträgen

Die Neuerscheinung „Amerika 1930 – Zeitenwende“ von Andreas Maleta (Ibera Verlag) beschreibt die Reise des jungen Österreichers Otto Scheid nach Amerika in den 30er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts an Hand von Briefen: Es ist dies ein Schlaglicht auf die aufstrebende Wirtschaft in den USA, auf die völlig konträren Voraussetzungen für das Funktionieren dieses riesigen Binnenmarkts aus der Sicht eines Europäers, aber auch auf den American Way of Life und den Umgang mit MigrantInnen bei der Einreise… vielleicht auch besonders heute noch immer oder wieder interessant, wo doch die ganze Welt wiederum gebannt auf diese Großmacht blickt, nachdem Donald Trump kürzlich seine zweite Amtsperiode als Präsident angetreten hat und seither für viel Verunsicherung auf der weltpolitischen Bühne sorgt.

ACHTUNG – GEWINNSPIEL: Dieses Buch wird unter den interessierten Hörerinnen und Hörern verlost. Bei Interesse einfach Tel oder whatsapp an 0660-617 03 11. Das Gewinnspiel läuft ab DO, 11 Uhr.

Wiederholung der Sendung am DI, 11. 2., 17 Uhr, und MI, 12. 2., 22 Uhr.

DO, 23. 1. 2025, 11 Uhr: In memoriam Martin Pollack (1944 – 2025)

Der aus Bad Hall stammende österreichische Autor, Journalist und Übersetzer Martin Pollack starb am 17. Jänner 2025 im Alter von 80 Jahren. Aus diesem Grund bringt die Literatouren-Redaktion in dieser Ausgabe zwei Beiträge von unserer langjährigen Literatouren-Redakteurin Helene Fuchs, die mit ihm viele Jahre eng befreundet war. Zu hören sind ein Interview, in dem er unter anderem auch erzählt, dass er als Bub nach dem Krieg einige Zeit auf einem Hof im Ennstal lebte und wie er mit der Tatsache, dass sein Vater ein überzeugter und später auch von der Polizei gesuchter Nationalsozialist und Nazi-Scherge war, umging, und außerdem die Buchvorstellung von „Kontaminierte Landschaften“, erschienen im Residenz Verlag.

Bildnachweis: Buchcover Residenz Verlag

Wiederholungen am DI, 28. 1., um 17 Uhr und am MI, 29. 1., um 22 Uhr. – Der Beitrag ist unter diesem Link nachzuhören.

DO, 9. 1., 11 Uhr: Literarischer Salon * Mieze Medusa * Markus Köhle

Teil-Mitschnitt des Literarischen Salons 2 im „Alten Hofer“ in Rottenmann, veranstaltet vom KULTURVIECH ROTTENMANN im Juni 2024. Zu Gast waren dort die Autor_innen Thomas Arzt, Julia Jost, Ferdinand Schmalz (in seiner Doppelfunktion außerdem als Kurator des Literaturfestivals) – Ausschnitte der Lesungen mit ihnen waren bereits auf Radio Freequenns zu hören – und außerdem Mieze Medusa und Markus Köhle, die in Österreich als Wegbereiter_innen der literarischen Gattung des Poetry Slams gesehen werden. Diesmal jedoch haben sie ihre eigenen Langtexte mitgebracht und lesen aus ihren Romanen Was über Frauen geredet wird (Residenz Verlag) und Das Dorf ist wie das Internet, es vergisst nichts (Sonderzahl Verlag). Lassen Sie sich überraschen! – Moderiert wurde der Abend von Wolfgang Vincenz Wizlsperger vom Trio Kollegium Kalksburg, das sich vor allem der Pflege des so genannten „Neuen Wienerlieds“ widmet (mit von der Partie waren außerdem Heinz Ditsch und Paul Skrepek – und von ihnen sind natürlich auch musikalische Kostproben (Gstanzln!) zu hören. VIEL FREUDE DAMIT!

Diese Sendung ist nach Erstausstrahlung wie immer in unserer Literatouren-Radiothek nachzuhören. Und die Sendung wird auch wiederholt, u. zw. am DI, 14. 1., ab 17 Uhr und am MI, 15. 1., ab 22 Uhr!

Die Literatouren-Redaktion wünscht heute und immer alles Gute für 2025 – stay tuned and confident!

Fotocredit: H. Unterberger (Mieze Medusa u. Markus Köhle mit Kollegium Kalksburg im ‚Alten Hofer‘ in Rottenmann)

DO, 19. 12., 11 Uhr – Freequenns Literatouren BÜCHERTIPPS

Inhalt der vorletzten Literatouren-Ausgabe im Jahr 2024 für alle unentwegten Leseratten und –rättinnen, die ihrem Laster auch zwischen und nach den Feiertagen frönen wollen: Hier zwei neue Empfehlungen von unserem Bücherfreund Siegmund KLAKL aus Mitterberg, der ja auch ehrenamtlicher Mitarbeiter der Bücherei Gröbming ist:

Elif Shafak – Am Himmel die Flüsse (Hanser Verlag): Dieser Roman ist tatsächlich ein ziemlicher „Schmöker“ mit seinen fast 600 Seiten – doch das ist für die türkisch-britische Autorin nicht ungewöhnlich, wie ihre treuen Leser_innen wissen. Darin geht es um das lebenswichtige Element Wasser und den geplanten riesigen Staudamm am Fluss Tigris, dem die Heimat der 9jährigen Narin weichen soll. Stoff genug für einen spannenden Roman, in dem es um einen der jahrhundertelangen Konflikte auf allen Erdteilen geht – den erbitterten Kampf ums Wasser, der Grundlage allen Lebens.

Außerdem hat Siegmund den neuen Kriminalroman des deutschen Autors Veit Heinichen gelesen und besprochen. Er lebt bereits seit rund 25 Jahren in Triest und hat die erfolgreiche Reihe der Proteo Laurenti-Romane entwickelt, die stets am Puls der Zeit dieser bedeutenden Hafenstadt an der oberen Adria sind. Der neueste Laurenti ist im August 2024 erschienen und trägt den Titel „Beifang – Untertitel: Commissario Laurenti hat noch viel zu tun“ (Piper Verlag). – Da Veit Heinichen kürzlich im Literaturhaus Graz zu Gast war, um eben diesen Krimi dort vorzustellen, ist hier außerdem ein kurzer Mitschnitt der Einführung zu dieser Veranstaltung zu hören – mit Klaus Kastberger, dem Leiter des Literaturhauses Graz, der Moderatorin Ilse Amenitsch und natürlich dem Autor selbst.

Und schließlich noch eine späte Entdeckung, nämlich der Roman der 1895 in Wien geborenen und 1948 in Stockholm gestorbenen Schriftstellerin Maria Lazar. Sie war lange Zeit in Vergessenheit geraten und schrieb auch unter dem Pseudonym Esther Grenen. Es dauerte fast ein Jahrhundert, denn lange Zeit galten Werke von ihr als verschollen, so auch VIERMAL ICH, verfasst Ende der 1920er Jahre. Er wurde erst 2023 im DVB-Verlag erstmals veröffentlicht – und DVB steht sehr passend für: Das vergessene Buch! Inhaber ist der junge Verleger Albert C. Eibl, dem wir heuer auch bereits einen Beitrag bei Literatouren gewidmet haben. Das Buch wird vorgestellt von Hilde Unterberger.

Das LITERATOUREN-Team wünscht frohe Festtage und einen guten Rutsch ins Jahr 2025!

Wiederholung dieser Sendung am DI, 31.12., 17 Uhr und MI, 1. 1. 2025 um 22 Uhr.

Literatouren-Beiträge sind in unserer permanenten Radiothek hier jederzeit nachzuhören.

DO, 5.12., 11 Uhr: Kinderbücher zum Verschenken

Bücher erfreuen sich als Geschenke zu allen Anlässen immer noch großer Beliebtheit – vor allem auch bei Kindern: Bilderbücher gemeinsam anschauen, vorlesen und später selber lesen sind wichtig für die soziale und sprachliche Entwicklung. – In einem Archivbeitrag unserer Literatursendung aus dem Jahr 2014 stellen Gertraud, Erika und die damals 9jährige Leonie eine sorgsame Auswahl von sieben besonders lesenswerten Büchern vor, aber keineswegs nur solche zum Thema Weihnachten, sondern die Themen sind breiter gestreut. – Hier die einzelnen Titel zum Nachlesen und Nachhören in unserer Radiothek.

Außerdem ist noch ein Beitrag mit dem aus Liezen stammenden Musiker, Autor und Volksmusikforscher Hermann Härtel zu hören: In einem Gespräch mit Hilde Unterberger stellt er sein 2016 erschienenes Buch „Das Nikolo-Geheimnis“ vor – auch dieser Beitrag kann hier permanent nachgehört werden. Mehr Info über Hermann Härtel.

Und als letzter Tipp, der im weitesten Sinn auch zur Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“ passt: „Flossen weg“ heißt ein schmales Bilder- und Ausmalbuch von 44 Seiten von Tom Rechl, illustriert von Dita Sommerauer, in dem es darum geht, Kinder zu stärken und NEIN zu sagen, wenn Menschen (auch nahestehende) ihnen zu nahe kommen. In dem Buch befinden sich auch QR-Codes mit Informationen zu Gewaltprävention – daher besonders geeignet für Kinder UND Eltern.

Alle in dieser Sendung genannten Bücher sind im lokalen und regionalen Handel erhältlich – und natürlich halten auch die Bibliotheken und Büchereien eine große Auswahl davon bereit.

Diese Sendung wird am DI, 10. 12., 17 Uhr und am MI, 11. 12., 22 Uhr wiederholt.

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