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Ganz Unten

DO, 25. 7., 11 Uhr: Freequenns Literatouren mit Mieze Medusa & Markus Köhle

Beim „Literarischen Salon Extended 2“ Anfang Juni waren auf Einladung des Veranstalters KULTURVIECH ROTTENMANN unter der Leitung von Hannes POINTNER einige besonders interessante Autoren und Autorinnen zu Gast, nämlich Thomas ARZT, Julia JOST, Markus KÖHLE und Mieze MEDUSA sowie natürlich quasi in ‚Doppelfunktion‘ auch der Künstlerische Leiter Ferdinand SCHMALZ!

In der dieswöchigen Ausgabe unserer Sendung ist der Mitschnitt ener Lesung im Rahmen des Formats „Literatur im Betrieb“ zu hören: Bei „Bäder fürs Leben“, im Betrieb von Barbara Maxonus in Liezen, lasen die österreichischen Wegbereiter des Poetry Slam in Österreich, Mieze Medusa und Markus Köhle, jedoch aus ihren neuesten Prosawerken, den Romanen „Das Dorf ist wie das Internet, es vergisst nichts“ (M. Köhle, Sonderzahl Verlag) und „Was über Frauen geredet wird“ (M. Medusa, Residenz Verlag). Einbegleitet wurden ihre Lesungen von Katja Maierhofer, Germanistin am Stiftsgymnasium Admont, und auch die Geschäftsinhaberin Barbara Maxonus kam zu Wort und erhielt das Label „Ausgezeichneter Literaturbetrieb“. [Anmerkung: In der von Markus Köhle gelesenen Passage gibt es auch einen Liezen-Bezug.]

Die Mitschnitte mit den weiteren oben genannten Autor_innen werden demnächst ausgestrahlt. Wir bedanken uns bei allen Verlagen für die Genehmigung.

Nachzuhören sind diese Sendungen bzw. Beiträge so rasch wie möglich nach der Erstausstrahlung – wie immer in unserer Literatouren-Radiothek, die ständig wächst und wächst…

Außerdem wird die Sendung am DI, 30. 7., um 17 Uhr und am MI, 31. 7., um 22 Uhr wiederholt.

DO, 20. 6. 2024, 11 Uhr * Sommer ist Lesezeit * Neue Buchempfehlungen

Diesmal möchten Ihnen Helene, Siegmund und Hilde von der Literatouren-Redaktion wieder ein paar Bücher ans Herz legen, die uns in den letzten Wochen aufgefallen sind, denn: SOMMERZEIT = LESEZEIT… ob am See, am Strand, auf dem schattigen Balkon oder einer abgeschiedenen Almhütte – ein Buch sollte im Gepäck nie fehlen!

Siegmund hat für Sie gelesen: „Zitronen“ von der steirischen Autorin Valerie Fritsch, ein „packender Roman über das Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom“. Außerdem von der niederländischen Autorin Gaea Schoeters der neueste Roman mit dem Titel „Trophäe“, in dem es auf sehr subtile Weise um das Thema Kolonialismus geht.

Helene hat sich mit dem Buch von Albert C. Eibl und Jan Juhani Steinmann befasst, Titel „Ästhetik des Ungehorsams – Interventionen im digitalen Zeitalter“ – klingt vielleicht ein wenig sperrig, es geht jedoch um die Welt, die uns umgibt und puncto Digitalisierung täglich herausfordert… Albert C. Eibl hat übrigens in bereits sehr jungen Jahren (nicht einmal 30) den DVB-Verlag gegründet (will heißen: das vergessene Buch… und tatsächlich gibt es dort einiges zu entdecken, überzeugen Sie sich selbst! … und demnächst auch bei uns zu hören sein!)

Dann noch eine ‚Entdeckung‘ von Hilde: Mariana Leky mit ihrem vierten Roman „Was man von hier aus sehen kann“, ein Roman über ein Dorf im Westerwald, wo Todesfälle durch einen Okapi-Traum angekündigt werden und auch sonst so einiges Verborgenes sichtbar wird oder auch nicht. – Außerdem stellt sie die Mai-Ausgabe der Literaturzeitschrift „Literatur und Kritik“ vor, die dem Thema Kranksein gewidmet ist. Außerdem würdigt diese Ausgabe den bedeutenden österrreichischen Schriftsteller und Essayisten Karl-Markus Gauß, der kürzlich 70 wurde und zahlreiche Bücher vor allem zum Thema Minderheiten und vom Verschwinden bedrohte Kulturen in Europa veröffentlicht hat – einige davon wurden in den letzten Jahren auch bereits in dieser Sendung vorgestellt.

Lassen Sie sich überraschen – Nachhörlink zu den einzelnen Beiträgen gibt es nach der Erstausstrahlung! Und noch der Hinweis: Demnächst wird es die ersten Mitschnitte von „Literatur Extended“, dem Literaturfestival in Liezen und Umgebung (vom 5. – 8. Juni 2024) zu hören geben: mit Ferdinand Schmalz, Thomas Arzt, Julia Jost, Markus Köhle und Mieze Medusa! Stay tuned…

Wiederholungen der Sendungen am DI, 25. 6., 17 Uhr, und MI, 26. 6., 22 Uhr. – Literatouren-Radiothek: hier der Permanent-Nachhörlink!

„Dunkle Verwicklungen auf La Palma“ – DO, 30. 5., 11 Uhr ** Ein Exemplar wird verlost! & Literarischer Salon 2 Extended (5. – 8. 6.)

Kürzlich stellte das Autorenduo Flores & Santana in der Stadtbuchhandlung in Liezen den ersten Band ihrer Kanaren-Krimi-Reihe mit dem Titel „Dunkle Verwicklungen auf La Palma“ vor. Wie die Autorin bzw. der Autor Rotraud Schöberl und Erwin Riedesser informierten, soll es insgesamt eine Reihe von acht oder neun Kriminalromanen, die alle jeweils auf einer der Kanaren-Inseln spielen, werden. – Den Auftakt macht der Fund einer Leiche an einem entlegenen Strand auf der Insel La Palma, ein Mord, der ganz schön viel Unruhe auf die Insel bringt, denn bald schon gibt es Vermutungen und Verdächtigungen, wobei die örtliche Polizei bei den Ermittlungen von der Buchhändlerin Naira Calderon und dem Journalisten Ben Rodriguez unterstützt wird – mehr sei hier nicht verraten, außer, dass man daneben auch noch manch Wissenswertes über Kultur und Kulinarik und auch manche Probleme dieser beliebten Urlaubsdestination erfährt…

In der neuen Freequenns Literatouren-Ausgabe gibt’s diesmal einen Mitschnitt dieser Buchpräsentation in Liezen zu hören, wo Flores & Santana das Publikum in ein paar Geheimnisse ihrer Arbeit einweihten und außerdem einige Passagen aus dem Roman lasen.

Zu unserer großen Freude ist es uns möglich, ein handsigniertes Exemplar dieser bibliophilen Ausgabe an einen Leser oder eine Leserin zu vergeben. Folgende Frage sollte beantwortet werden: „Welche Farbe hat der Sand auf den Stränden von La Palma?“ – Antwort mit Vor- und Nachnamen an literatur@freequenns.at oder whatsapp an 0660-6170311 bzw. auch über Social-Media-Kanäle. (Das Gewinnspiel startet am DO, 30. 5. 2024, um 11 Uhr und endet mit Bekanntgabe des/der Gewinner_in. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.) – Foto: Hilde Unterberger mit Rotraud Schöberl aka Flores (Fotocredit: Stadtbuchhandlung Liezen) – Die GEWINNERIN ist Anke Richter-Marchler aus Stainach; wir gratulieren herzlich – Buchübergabe demnächst!

Veranstalter Hannes Pointner

Außerdem in der Sendung zu hören: Ein Gespräch mit dem langjährigen „Motor“ des Kulturviech Rottenmann und Initiator des Literaturzyklus „Literarischer Salon 2 Extended“, Hannes Pointner, der heuer bereits zum dritten Mal im Bezirk Liezen über die Bühne geht (5. – 8. Juni in Rottenmann, Liezen, Admont und Stainach). Die Künstlerische Leitung hat der aus dem Bezirk stammende renommierte Autor Ferdinand Schmalz inne. Auf dem Programm stehen Lesungen (mit Musik), ein Speed-Dating (Anmeldung über office@kulturviech.at), eine Textwerkstatt, Literatur im Betrieb sowie zum Abschluss ein großes Lesefest. Als Mitwirkende konnten Anne Bennent und Peter Rosmanith (Lesung & Musik), Thomas Arzt, Julia Jost, Markus Köhle, Mieze Medusa sowie Wolfgang Vincenz Wizlperger (mit Kollegium Kalksburg) gewonnen werden. – Programmheft über www.kulturviech.at downloadbar, außerdem alle Infos und Tickethotline: 0664-21 30 744.

Wiederholungen dieser Sendung: DI, 4. 6., 17 Uhr und MI, 5. 6., 22 Uhr – außerdem sind die Beiträge in unserer Literatouren-Radiothek nach der Erstausstrahlung auch permanent nachzuhören.

DO, 9. Mai 2024, 11 Uhr: „Lies was Gscheits“ ist die Devise bei Freequenns Literatouren

Dieser etwas flapsige ‚kategorische Imperativ‘ (der große und heuer ganz besonders gefeierte Königsberger Philosoph verzeihe den selbstverständlich weit überzogenen Vergleich!) kann natürlich nicht ganz ernst gemeint sein… das wissen auch wir, die MitarbeiterInnen der Literatouren-Redaktion von Radio Freequenns. Dennoch ist es so, dass wir ständig unsere Augen & Ohren offen haben und versuchen, für unsere Radiohörer_innen Lohnendes zu entdecken und in unserer Sendung vorzustellen. ***

Apropos Gedenktage bzw. -jahre: Vor bald 100 Jahren starb Franz Kafka an seiner schweren Tuberkulose. Dazu haben wir kürzlich bereits einen Beitrag von einem Partnerradio gebracht: KAFKAS LETZTE TAGE – der Podcast wird täglich um eine Episode ergänzt und kann jederzeit nachgehört werden.

*** In diesem Sinne (sh. oben) also ein Überblick über Beiträge in der aktuellen Ausgabe am 9. Mai (Feiertagsprogramm!):

„Nachtfrauen“ heißt der zuletzt erschienene Roman von Maja Haderlap, die vor mehr als 10 Jahren mit „Engel des Vergessens“ schlagartig einem größeren Publikum bekannt wurde. Sie gewann damals auch den Bachmann-Preis in Klagenfurt. Wie in ihrem ersten Roman geht es auch hier um das Thema Zweisprachigkeit in Kärnten und wie die gewaltvollen Erlebnisse der Elterngeneration sich bis in die Gegenwart auf die Nachfahren auswirkt.

Dzevad Karahasan (1953 in Sarajewo – 2023 in Graz) war ein Vermittler zwischen den Kulturen, zwischen Orient und Okzident, zwischen Islam und Christentum. Er veröffentlichte nach seiner Flucht während des Balkankriegs nach Österreich seine ersten Werke auf Deutsch beim Wieser Verlag und gehörte bald zu den bedeutendsten Vertreter_innen der europäischen Literatur. Mit „Der Trost des Nachthimmels“ schrieb er einen umfangreichen und episch angelegten Roman, der im Seldschukenreich (etwa 11. Jh.) in Isfahan spielt. Während der Protagonist einen ungeklärten Todesfall aufklären soll, zieht der Fall immer weitere Kreise, denn Hofintrigen und soziale Spannungen bringen das Reich zu Fall. Und es wäre nicht der wortgewaltige Dichter Karahasan, wenn er nicht auch noch andere Bezüge in die Handlung einführte, die vielleicht Parallelen in die Gegenwart aufzeigen…

Belletristik im besten Sinn des Wortes, vorgestellt von Siegmund Klakl, nämlich der Roman von Jonas JonassonWie die Schweden das Träumen erfanden: Ein hoffnungsvoller Roman über die Freundschaft. Er handelt von einem deutschen Unternehmer und einer schwedischen Bürgermeisterin, die die Herzen der Leser_innen erobern.

Und als letztes der Roman von Christine Vescoli mit dem Titel „Mutternichts“. Die Autorin stammt aus Bozen, studierte in Österreich Literatur und Kunstgeschichte und leitet seit 15 Jahren die Literaturtage in Lana. In ihrem Erstlingsroman beschreibt sie das Schicksal ihrer Mutter, die während des 2. WK in eine arme Familie in Südtirol geboren und deshalb von ihrer Familie weggeben wurde. Die Protagonistin, ihre Tochter, begibt sich auf die Suche nach den spärlichen Spuren ihrer Mutter.

Wiederholungen dieser Sendungen am DI, 14. 5., um 17 Uhr, und MI, 15. 5., um 22 Uhr – außerdem sind die Beiträge nach Erstausstrahlung in der Radiothek nachzuhören.

Schöne Tage im Mai – und wir freuen uns auch über Rückmeldungen an literatur@freequenns.at – das Literatouren-Team grüßt herzlich!

DO, 25. 4., 11 Uhr – Buchvorstellung „Ausgebrannt.punkt“ mit Christina Lintl-Tomaschek ** Roman „Dreizehnfurcht“ ** Sachbuch ** Graphic Novel

Am 23. April war WELTTAG DES BUCHES (und außerdem auch der Todestag von William Shakespear) – ein Hoch auf das Buch und das Lesen! Hoffentlich frönen auch Sie weiterhin dieser Passion, wie wir von der Literatouren-Redaktion es tun (und besorgen sich Ihre Lektüre in den Bibliotheken bzw. bei den stationären Buchhandlungen – #weilwowichtigist… !!!)

Aber nun zum Programm der aktuellen Sendung (Wh. übrigens am DI, 30.4., 17 Uhr und MI, 1. 5., 22 Uhr) und dann auch zum Nachhören (Permanent-Link sh. unten)

Die aus Admont stammende Christina Lintl-Tomaschek (Foto) stand mitten im Leben und sah sich selbst als Powerfrau, als ihr Leben plötzlich auf dem Kopf steht und sie auf sich selbst zurück geworfen ist: Sie weiß also, wovon sie spricht bzw. schreibt, wenn sie in ihrem Erstlingswerk über ihre Erfahrungen mit Burn-out offen Auskunft gibt. Vieles davon hat sie sich in ihrem Buch „Ausgebrannt.Punkt“ von der Seele geschrieben… wie es dazu kam bzw. auch zum Entschluss, das mit einer größeren Öffentlichkeit zu teilen, darüber sprach sie mit Hilde Unterberger.

WEITERE LESETIPPS von unserer Literatouren-Redaktion:

Siegmund Klakl legt den (vielleicht abergläubigen?) Freequenns-HörerInnen ganz besonders dieses Buch hier ans Herz: Wieland Freund – Dreizehnfurcht: Der Protagonist des Romans leidet unter der abergläubischen Angst vor der Zahl 13. Das führt dazu, dass er eigentlich lebensunfähig ist…

Außerdem noch eine Empfehlung, die zum heutigen ‚Girls‘ Day‘ passt, nämlich für ein Sachbuch von Kathrin LEINWEBER mit dem Titel „Wie Frauen erfolgreich in Männerdomänen durchstarten“ (Gabal-Verlag)

Graphic Novel „Verborgen im Fels“ (S. Schwartz)

sowie der kunstvoll gestaltete ‚Graphische Roman‘ (Graphic Novel) zur Ausstellung „Verborgen im Fels – der Berg, das Salz und die Kunst“ in den Salzwelten Altaussee (im Rahmen der Kulturhauptstadt Salzkammergut 2024), verfasst von dem deutschen Comic-Künstler und Illustrator Simon Schwartz.

Und natürlich wieder der Hinweis: Viiiiiiele (aber längt nicht alle – wir arbeiten dran….) unserer Literatouren-Beiträge sind in unserer RADIOTHEK permanent nachhörbar!

And last but not least hier noch der Hinweis auf eine weitere Sendung auf unserem Sender, die sich auch mit BÜCHERN beschäftigt, nämlich „Gschichtln von Büchern & Rock ’n‘ Roll“ von & mit Heike Propst & Dieter Aumann – jeden 4. Samstag im Monat eine neue Folge bzw. natürlich ebenso zum Nachhören.

DO, 11.4., 11 Uhr: Neue Lesetipps von Helene Fuchs bei Freequenns Literatouren

Unsere Literatur-Redakteurin Helene Fuchs aus Mitterberg hat wieder fleißig gelesen und stellt in der aktuellen Ausgabe unserer Sendung gleich vier recht unterschiedliche Bücher vor:

Helene Fuchs

Giuliano da Empoli: Der Magier im Kreml – „Der Magier im Kreml ist ein großer Roman über das zeitgenössische Russland und die Entstehung seiner medial inszenierten und vollkommen fiktiven, aber auch tödlichen Realität, einem Imperium der Lüge. Er enthüllt nicht nur die Hintergründe der Putin-Ära, sondern bietet auch eine hellsichtige Betrachtung über die Macht.“ (Zitat: Buch-lauf.at )

Andrei S. Markovits: Der Pass mein Zuhause – Hier handelt es sich um die Autobiografie eines jungen jüdischen Intellektuellen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Michael Köhlmeier & Konrad Paul Liessmann: Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist, Adam? – Was passiert, wenn ein großer Literat und ein bedeutender Philosoph aufeinander treffen, um den brennendsten Fragen der Gegenwart (und vielleicht überhaupt des Menschseins?) auf den Grund zu gehen?

Maria Lassnig – Am Fenster klebt noch eine Feder (Hg. von Peter Handke, Barbara Maier und Lojze Wieser) – Maria Lassnig war nicht nur eine bedeutende Malerin, Grafikerin und Medienkünstlerin, sondern hat sich Zeit ihres Lebens auch mit Literatur befasst und Kontakte zu zahlreichen Autor_innen unterhalten – und auch selbst geschrieben. Dieser schmale Band enthält eine Auswahl ihrer Gedichte.

Wiederholungen der Sendung am DI, 16. 4., 17 Uhr und MI, 17. 4., 22 Uhr – außerdem sind die Beiträge nach der Erstausstrahlung auch in unserer Radiothek nachzuhören.

25 Jahre Freequenns – Rückblick mit Hilde Unterberger

Am 1. April 2024 jährte sich zum 25. Mal der Sendestart von Radio Freequenns, das freie Radio im Ennstal – Grund genug für einen kleinen Rück- und Ausblick mit einer der MitbegründerInnen und außerdem langjährigen Mitarbeiterin und ehrenamtlichen Radiomacherin Hilde Unterberger in der Sendung „Freequenns Infopoint“ am 5. April 2024 mit Thomas Hein – hier auch zum permanenten Nachhören in unserer Radiothek.

Mehr Info: Verband Freier Rundfunk Österreich

Hilde Unterberger – Fotocredit: N. Milatovic (Kulturstrategie Steiermark)

SA, 6. 4. 2024, 9 Uhr – Fulfillment – Fast Fashion und seine Auswirkungen

Am 29. Feb. 2024 waren Elisabeth und Wilfried Prantner – Elisabeth auch bekannt als Berliner Modedesignerin und Aktivistin Lisa D. – vom Verein „Bis es mir vom Leibe fällt“ zu Gast beim Elevate Festival für Musik, Kunst und politischen Diskurs in Graz. Ihr Vortrag mit dem Titel „Fulfillment – ein großes Versprechen, das an einer langen Kette hängt – schneller Modekonsum und Logistik“ stieß auf großes Interesse. Thema war, wie wenig verantwortungsvoll die Modeindustrie vor allem im Versandhandel mit Ressourcen umgeht (sie ist ein Industriezweig mit einem der höchsten Carbonprints). Es wurde aufgezeigt, was mit Retourware der Kund_innen passiert und auf welchen Irrwegen diese durch verschiedene Länder unterwegs ist – und nicht zuletzt auch darum, wie jede/r einzelne dieser Entwicklung durch verantwortungsvolles und bewusstes Handeln Einhalt gebieten kann. Ziel des oben genannten Vereins ist ein Ressourcen schonender Lebensstil. Dazu diente z. B. die so genannte „Flaschenpost-Aktion“…

Die Sendung wird am DO, 11. 4., um 12 Uhr wiederholt und ist nach der Erstausstrahlung permanent in unserer Radiothek nachzuhören.

Literaturtipp: das Buch „Klääsch“ (Maro-Verlag) von Lisa D. erzählt von den vielen Stationen ihres Lebens als Modedesignerin (u. a. New York, vor allem aber in Berlin) in den Jahren 1984 – 1994. Dieses Buch ist im gut sortierten Buchhandel erhältlich. Außerdem gibt’s dazu eine ausführliche Sendung unserer Radiokollegin von Radio Helsinki/Graz, Barbara Belic – hier permanent zum Nachhören in der Radiothek der Freien Radios.

Weiter geht’s im Mai in Graz mit dem Projekt „In Search of Fulfillment“, wo interessierte KonsumentInnen sich aktiv beteiligen können: Mit interessierten Passant_innen, Schüler_innen, Handwerker_innen usw. wird vom 15. – 31. Mai am Grazer Mariahilferplatz gewebt und getuftet – enstehen soll ein Sattelschlepper aus Alttextilien. Dies ist ein Projekt mit Unterstützung von „Steirische Kulturinitiative“ und „Kunst im öffentlichen Raum Steiermark“ – Hier mehr Info.

Weiterführende Links:

– Beware! Klicken und Retournieren schafft BetonwüstenLisa D und Wilfried Prantner, 2021

– Become A-Ware: Rettet das T-Shirt, Lisa D, Sophie Engert, Jörg Witte und Lisa Maria Walter, 2020

FR, 29. 3. 2024, 22 Uhr: „Szenenwechsel“ – der Grazer Hip-Hop-Rap-Künstler DESPO

Florian Huber aka DESPO, ein aus dem Bezirk Liezen (St. Gallen) stammender Musiker, der sich dem Genre Hip-Hop bzw. dem Rap verschrieben hat, veröffentlichte am 22. März sein Debütalbum „Business mit der Empathie“. Die Single-Auskopplung „Die Wöd“ mutet sogar ein wenig balladesk an, doch insgesamt ist von diesem Album eine Fusion von eingängigen Beats, instrumentalen Untermalungen, tiefgründigen Texten und einer leidenschaftlichen Darbietung – dafür hat er sich bereits in den letzten Jahren in der einschlägigen Grazer und Wiener Underground-Rap-Szene einen Namen gemacht, doch nicht nur das: Zahlreiche Auftritte haben ihn schon in Locations in ganz Österreich geführt. So wurde seine Vielseitigkeit als Künstler auch in dem österreichischen Hip-Hop-Magazin „The Message“ gewürdigt. (Fotocredit: Lena Lotus)

Weitere Info auf Despos Social Media Kanälen. – Nächster Gig: 30. März im B72 in Wien.

Die Sendung ist ab Erstausstrahlung permanent in der Radiothek der Freien Radios hier nachzuhören.

Freequenns Literatouren DO, 21. 3., 11 Uhr: Lesung mit Aglaia Szyszkowitz (Teil 1) bzw. 28.3., 11 Uhr (Teil 2)

Anlässlich des Weltfrauentags 2024 (8. März) fand im Klangfilmtheater Schladming eine Veranstaltung von Soroptimist Steirisches Ennstal-Gröbming statt. Dafür konnte die aus Graz stammende bekannte Schauspielerin Aglaia Szyszkowitz gewonnen werden, die aus (Auto-)Biografien berühmter Frauen (z. B. Bertha von Suttner, Tina Turner, Vivienne Westwood, Jane Goodall, Helen Mirren, Charlotte Knobloch und Erika Pluhar) las und außerdem ihre letzte Neuerscheinung mit dem Titel „Von der Rolle“ vorstellte.

Fotocredit: Martin Huber

Teil 1 des Mitschnitts dieser Veranstaltung ist in der dieswöchigen Ausgabe von Freequenns Literatouren zu hören, Teil 2 eine Woche später (am 28. März), jeweils um 11 Uhr und eine Wiederholung jeweils am Mittwoch der Folgewoche um 22 Uhr.

Außerdem ist der Mitschnitt in voller Länge nach Erstausstrahlung wie viele andere Literatursendungen und -beiträge in unserer Radiothek permanent nachzuhören. Hier separat der Link zu diesem Mitschnitt.

Es ist dies eine Veranstaltung im Rahmen des Frauen*März 2024, wozu es auch bereits zahlreiche Sendungen und Beiträge auf Radio Freequenns hier nachzuhören gibt.

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